Die Projektvarianten
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion können Aktionsgruppen zwischen folgenden Aktionsformen wählen:
Do it – Die Do-it-yourself-Variante:
Die Aktionsgruppe hat von der Idee über die Planung bis zur Durchführung ihrer Aktion alles selbst in der Hand. Der regionale Koordinierungskreis prüft lediglich, ob das Projekt den Kriterien zur Aktion (siehe unten) entspricht und gibt den Aktionsgruppen bei Bedarf Hilfestellung und Beratung. Die Mitgliedsverbände und Jugendorganisationen haben die Möglichkeit, ihren Gliederungen ein bestimmtes politisches, soziales, ökologisches und verbandsspezifisches Thema vorzuschlagen.
Get it – Die Überraschungsvariante:
Die Aktionsgruppe bekommt eine Aufgabe gestellt, die sie vorher nicht kennt. Der regionale Koordinierungskreis hat das Projekt zuvor entwickelt und die nötigen, vorbereitenden Kontakte hergestellt. Erst mit dem Startschuss zur Aktion teilt die Aktionspatin oder der Aktionspate der Gruppe ihr Projekt mit.
Zusatz: „Connect it“ – schließt im Rahmen der Aktion eine Kooperation
Bei der Anmeldung können die Aktionsgruppen sowohl bei der „Do it“-Variante als auch bei der „Get it“-Variante den Zusatz „Connect it“ auswählen. Die 72-Stunden-Aktion wird dann in Kooperation mit einer anderen Gruppe oder Organisation durchgeführt. Dies kann zum Beispiel eine Kooperation mit einer Flüchtlingsorganisation oder auch mit dem Offenen Ganztag vor Ort sein. Die Aktionsgruppen, die diesen Zusatz ausgewählt haben, erhalten zusätzliches Info-Material und werden möglichst vom regionalen Koordinierungskreis besonders beim Schließen einer Kooperation unterstützt.
Die BDKJ-Diözesanverbände können selbst entscheiden, ob sie den Zusatz „Connect-it“ auch bei der „Get it“-Variante nutzen. Hier ist es notwendig, dass der regionale Koordinierungskreis mögliche Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner für die Aktionsgruppen gewinnt.