Am 12. Mai erinnern ökumenische Christen an den an Himmelfahrt beginnenden Ökumenischen Kirchentag (ÖKT). Der Kirchentag findet zwar in Frankfurt statt, es wird wegen Corona jedoch digital und dezentral gefeiert. „Wir rufen den Kirchentag zu uns“, so Erich Reinke, Geschäftsführer des Ev. Jugendreferats und Kirchentagsbeauftragter des Ev. Kirchenkreises Iserlohn mit Gaby Iserloh, Dekanatsreferentin für Jugend und Familie beim Dekanat Märkisches Sauerland „um uns und Interessierte auf die über 80 aus Frankfurt gestreamten Veranstaltungen aufmerksam zu machen.“ Vor zwei Jahren fand der von der evangelischen Landeskirche Westfalen eingeladene Kirchentag in Dortmund statt. Jetzt sind viele Menschen auf den digitalen Ökumenischen Kirchentag neugierig. Himmelfahrt um 09:30 Uhr beginnen die Übertragungen auf www.oekt.de . Alle Menschen können dabei sein, die Übertragungen und digitalen Beteiligungsformate sind kostenlos.
Michael Goebel, Jugendreferent im Kirchenkreis Iserlohn und ebenfalls Kirchentagsbeauftragter, sagt zur Bedeutung des Ökumenischen Kirchentages als Fest des Glaubens in der schwierigen Corona-Zeit: „Nach einem Jahr Corona belastetet die Situation die Menschen. Viele wollen, wie sie sagen, ihr altes Leben zurück. Der mit dem Leitwort „Schaut hin“ stattfindende Kirchentag ermutigt auch, genauer auf das eigene Leben zu schauen. Und vielleicht gibt es nach Corona ein neues, bewussteres Leben. Der Kirchentag ist deshalb auch ein Hoffnungszeichen.“ An die Bedeutung der Ökumene in Iserlohn erinnert Gaby Iserloh: „Seit vielen Jahren haben die christlichen Gemeinden in unserer Stadt gute Kontakte untereinander. Es gibt Gottesdienste und viele gemeinsame Veranstaltungen. Oft ist Ökumene dann auch mehr als nur Katholisch und Evangelisch. Auch Freikirchen oder z.B. Orthodoxe gehören zur christlichen Familie.“ Der ÖKT bietet nun allen Interessierten die Chance zur virtuellen Teilnahme vom 13.-16.Mai.