Der BDKJ besetzt 15 zusätzliche Plätze für junge Menschen zum „Synodalen Weg“, der vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) durchgeführt wird. Der Dachverband der katholischen Jugendverbände möchte der „Jugend eine starke Stimme“ im zweijährigen Prozess geben.
„Mit der Auswahl der jungen Menschen wird die Vielfalt katholischer Jugendarbeit ausgedrückt“, verdeutlicht BDKJ-Bundesvorsitzender Thomas Andonie die Auswahl der Jugendvertreter*innen für den Synodalen Weg. „Verschiedene Orte und Ebenen vom Engagement in der örtlichen Gemeinde, über die Bistums-, bis zur bundesweiten und internationalen Ebene wurden berücksichtigt“, ergänzt Andonie.
„230 Bewerbungen sind für die 15 Plätze im Synodalen Weg bis zum Bewerbungsschluss am 1. Dezember eingegangen. Ein so hohes Interesse junger Menschen an der Mitgestaltung der Reform der katholischen Kirche bestätigt unsere Arbeit und unser offenes Verfahren“, erläutert Andonie. „Der BDKJ-Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 6. Dezember intensiv beraten und den Vorschlag für die Besetzung der Plätze einstimmig beschlossen. Dabei wurden verschiedene Faktoren, wie regionale Vielfalt, Stadt und Land, Geschlechtervielfalt und Alter berücksichtigt. „Alle Ausgewählte engagieren sich ehrenamtlich“, verdeutlicht Thomas Andonie.
Die 15 vom BDKJ benannten jungen Menschen wurde vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) entsendet.
Der Synodale Weg
Der Synodale Weg ist ein gemeinsamer Prozess der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), der Laienvertretung in Deutschland. Der Prozess ist auf zwei Jahre angelegt.
Das Ziel des Synodalen Wegs ist es, Reformen in der Kirche anzustoßen, um die Organisation der Kirche zu verändern und um die Botschaft von Jesus Christus mit dem passenden Rahmen verkünden zu können.
Der BDKJ-Hauptausschuss ist zwischen den BDKJ-Hauptversammlungen das höchste beschlussfassende Gremium des BDKJ.