Thomas Andonie ist nach drei Jahren im BDKJ-Bundesvorstand zurückgetreten. Seine Amtszeit als Bundesvorsitzender hätte in diesem Jahr mit der Hauptversammlung geendet. Diese musste aufgrund der Corona-Pandemie von Mai auf Juli verschoben werden.
In die dreijährige Amtszeit von Thomas Andonie fielen die Jugendsynode in Rom, bei der er als Auditor die Interessen junger Menschen eingebracht hat, und die 72-Stunden-Aktion, eine bundesweite Sozialaktion mit rund 160.000 Beteiligten. Außerdem sicherte der 29-jährige Andonie beim Synodalen Weg 15 zusätzliche Plätze für junge Menschen in der Synodalversammlung und brachte die friedenspolitische Ausrichtung des BDKJ, die Fragen des Datenschutzes und die Verbandsentwicklung voran.
Insgesamt blickt Thomas Andonie auf 15 Jahre Leitung in der katholischen Jugendverbandsarbeit zurück: „Als Gruppenleiter, BDKJ-Kreisvorsitzender, BDKJ-Diözesanvorsitzender, Kolpingjugend-Landesleiter oder BDKJ-Bundesvorsitzender war ich stets motiviert, Handlungs- und Entfaltungsräume für Kinder und Jugendliche zu öffnen und dazu auch in Leitung Verantwortung zu übernehmen. Es war mir eine Ehre, im BDKJ und seinen Gremien Menschen kennenzulernen, die diese Ideale geteilt und deren Entfaltung in Kirche, Staat und Gesellschaft gestaltet haben.“ Der BDKJ könne, so Andonie, als Sprachrohr auch weiterhin für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in bewegten Zeiten Partei ergreifen und zur Lösung der aktuellen Herausforderungen mit dem Blick junger Menschen beitragen.
„Wir danken Thomas für drei Jahre engagierten Einsatz. Er hat jungen Menschen in Gesellschaft, Staat und Kirche eine starke Stimme gegeben. Wir wünschen Thomas für seine neue Tätigkeit viel Erfolg und Gottes Segen“, sagen die BDKJ-Bundesvorsitzenden Lisi Maier und Katharina Norpoth.
Thomas Andonie kehrt an seine alte Wirkungsstätte beim Freistaat Bayern zurück.
Die Hauptversammlung 2020 findet vom 24. bis 26. Juli im Haus Altenberg statt. 108 Delegierte aus den katholischen Jugendverbänden wählen eine*n hauptamtliche*n Bundesvorsitzende*n, eine*n ehrenamtliche*n Bundesvorsitzende*n sowie einen Bundespräses.