In einem Zwischenruf spricht der der arbeit für alle e. V., eine Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), dafür aus, Jugendlichen aus Einrichtungen der Jugendberufshilfe Tablets zur Verfügung zu stellen, um eine digitale Teilhabe zu ermöglichen.
Digitale Lernformate sind in der aktuellen Pandemie in vielen Bereichen wichtige Alternativen zum analogen Unterricht, so auch in der Jugendberufshilfe. „Die Chancen digitaler Lernformen können aber wegen unzureichender Ausstattung der Einrichtungen und der jungen Menschen oft nicht sachgerecht genutzt werden“, erklärt der arbeit für alle e. V. und warnt: „So werden die Jugendlichen in Zeiten der aktuellen Pandemie noch weiter von der Teilhabe an Bildung und Wissen abgekoppelt und drohen, weiter abgehängt zu werden.“ Darum fordert der arbeit für alle e.V. Jugendliche in der Jugendberufshilfe mit digitalen Endgeräten, insbesondere Tablets, PCs und Druckern auszustatten. Außerdem seien die digitalen Kompetenzen der Mitarbeitenden und Jugendlichen auszubauen und die digitale Infrastruktur in ländlichen Regionen und benachteiligten Stadtteilen zu verbessern, so der arbeit für alle e.V.
Die aktuelle Krise zeige, dass die Einrichtungen der Jugendberufshilfe wegen fehlender Ressourcen und beschränktem Zugang zu entsprechenden Förderprogrammen oft unzureichend mit digitalen Medien ausgestattet sind. Diese Situation müsse in einer gemeinsamen Anstrengung überwunden werden.
Der Zwischenruf des arbeit für alle e.V. ist unter folgendem Link zu erreichen: www.bdkj.de/zwischenruf-afa
Der arbeit für alle e.V. ist eine Initiative des BDKJ, in dem der BDKJ seine Aktivitäten gegen Jugendarbeitslosigkeit bündelt. Ihm gehören von der BDKJ-Hauptversammlung gewählte Mitglieder und Einrichtungen der Jugendberufshilfe an.
Der BDKJ ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft.